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WoundEL Therapie = Hoffnung, Zuversicht für das scheinbar Ausweglose? Teil 2: Behandlungsbeginn

Herr W. war wohl barfuß unterwegs. Eine “Todsünde” für jemanden, der kein Gefühl mehr in den Füßen hat. Er bemerkte nicht die Verletzung, erst ein Podologe wies Ihn darauf hin. Da war es schon zu spät. Wie bereits im Teil 1 berichtet: neben einer sehr intensiven Antibiotikabehandlung, musste das Fersenbein amputiert werden.

Es entstand ein “Loch” von mehr als 6,5 cm Tiefe bei einem Durchmesser von mehr als 3 cm.

Wenn das WoundEL Gerät angeschlossen wird, so bemerken die meisten Patienten ein Kribbeln an der entsprechenden Extremität. Umso höher die Milliampere (max 42), umso stärker das Kribbeln. Der Patient soll nun aber nichts aushalten und so legt er durch sein Empfinden die “Dosis” fest. Dies kann jeden Tag verschieden sein und es spielt keine Rolle, ob man nun 42 oder beispielsweise “nur” 24 Milliampere einstellt.

Herr W. merkt zu Beginn der Behandlung nichts. Es wurden also immer 42 Milliampere eingestellt.

Die ersten drei Verbandwechsel führe ich alle selber durch. Erst einmal sehen wie es funktioniert. Neben einer Diakoniestation werden vorab schon mal die Krankenkasse bzw. der MDK informiert. Die Mitarbeiter der Station sollen sich darauf einstellen und die Krankenkasse muss schließlich die Kosten für Material UND Behandlung übernehmen. Dies soll reibungslos geschehen. Herr W. hat dieser Vorgehensweise zugestimmt.

Nun, nachdem ich sehe, es funktioniert: Anruf bei der Diakonie, Terminvereinbarung zum gemeinsamen Verbandwechsel. Alle sind motiviert!

Nun, Anfang November berichtet Herr W., dass nun auch er (im Oberschenkel) ein leichtes Kribbeln während der Therapie verspürt.

Das Depth zeigte heute eine Tiefe von 5,5 cm an. Daß die Wunde sich gesäubert hat (nicht komplett) und gut granuliert, ist auf den Fotos eigentlich gut zu sehen.