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Ursache im Griff = Wundheilung kein Problem Beispiel: Wundheilungsstörung bei Genu Varum

Im Frühjahr 2014 meldete sich ein junge Frau bei meinen Sekretärinnen. Ihr Mann hätte eine Wunde seit über einem Jahr unterhalb des linken Knie. Hausarzt, Krankenhaus der Stadt und eine Uniklinik hätten sich bereits daran „versucht“. Nun führe Sie täglich einen Verbandwechsel durch und es würde sich nicht bessern. Die Hausarztpraxis hätte grünes Lich gegeben und ich sollte mir das einmal anschauen.

Genu Varum = https://de.wikipedia.org/wiki/Kniefehlstellung

Am ersten Termin wurde nun folgendes berichtet.

  • Männlich, Jahrgang 70. Sommer 2011 Umstellungsosteotomie (OP:ein Stück Knochen wurde entfernt und Fixation mittels Metallplatte.
  • Komplikationslose Heilung mit anschließender Reha

Mit Aufnahme der Berufstätigkeit begannen die Probleme (Fleischerei: 10 Stunden stehen!) Starke Schmerzen (VAS 7) Vorstellung Krankenhaus.

Abhilfe sollte die Operation: Entfernung der Metallplatte im Frühjahr 2013 bringen. Es kommt nun zu einer Wundheilungsstörung. Natürlich beginnt man mit Braunovidonverbänden. im Schreiben des Krankenhauses ist zu lesen, die Ursache für die schlechte Wundheilung ist unklar. Diabetes? Makro/Mikroangiopathie? Immer wieder Verweis auf Nikotinabusus. MRT Untersuchung  ergab (natürlich) keinen Anhalt.

Versuch einer Hauttransplantation Sommeranfang scheiterte. Man äußerte die Befürchtung, dass der Patient eine Autoimmunerkrankung haben könnte. Damit Überweisung an die Uniklinik. Feststellung: das ist Quatsch! Versuch mittels Gips Stabilität dem Unterschenkel zu geben scheitert und bringt (da auslaufend im Oberschenkel) zusätzlich eine Wunde in der Kniekehle. Dieser Wundzustand blieb bestehen bis Vorstellung 11.03.2014.

Aufnahme Aufnahme-ÜbersichtEs ist eigentlich gut zu sehen.

Sobald der Patient sich hinstellt geht sein Gewicht/Druck nicht auf den Fußboden – sondern genau dorthin wo sich der Defekt befindet.

Daher war es nun umbedingt notwendig diesen Druck zu mindern bzw. in seinem Lauf zu ändern.

Bisher war dies nicht geschehen

 

 

 

 

 Die Lösung:Die Lösung Mittels eines Kompressionsverbandes bestehend aus: Polsterung Watte, Wirkbinde und selbshaftender Kurzzugbinde brachten wir Stabilität in das Knie. Die Wunde selbst wurde nach gründlicher Reinigung der Wunde UND Umgebung mit Octenisept und sterilen Kompressen mittels Hydrogel (da sehr trocken) und Schaumverband versorgt.

Nicht jeder Verband wurde von mir durchgeführt. Die Ehefrau wurde das Procedere gezeigt und ich besuchte den Patienten zu jedem 7. Verbandwechsel. Anfangs (1. Woche) war der Verbandwechselintervall jeden 2. Tag, ab der 2. Woche jeden 3. Tag. Bei Problemen hätten natürlich die beiden mich vorzeitig Kontaktieren können. Dies war zu keinem Zeitpunkt der Fall.

Am 72. Tag nach Behandlungsbeginn war die Wunde abgeheilt. Wichtig: Die Bandagierung musste solange fortgeführt werden bis eine entsprechende Maßanfertigung diese ersetzte.

72. Tag nach Aufnahme

Vergütung? Die Krankenkasse (AOK) hat natürlich all benötigten Verbandstoffe bezahlt. So wie es der Gesetzgeber es vorsieht. Sie hat sicherlich auch die Leistungen vor meiner Tätigkeit bezahlt. Meine Leistung hat Sie NICHT bezahlt. Denn Sie möchte die Richtlinie § 63 Abs. 3c SGB V einfach nicht umsetzen. Anträge stellte ich bereits genügend. Machen das alle Krankenkassen so? NEIN.