Eigentlich wollte ich schon längst über das oben zu sehende Wundproblem, der guten Zusammenarbeit zwischen Universität und Wundzentrum, berichten. Die Zeit muss man haben und heute muss ich nun leider auch über etwas berichten, was eigentlich eine absolute Unmöglichkeit ist.
Hintergrund: im Mai erhielten wir von der Techniker Krankenkasse einen Brief, mit dem Inhalt einer Vorankündigung Betreff Erhöhung unserer Rezeptabrechnung. Es sollte dabei vereinfacht werden. Indessen, das fanden wir zwar nicht, aber okay. Es sollte 3 % mehr geben + 6 Euro pauschal für das Rezept.
Und so warteten wir inzwischen auf den Brief 7 Monate lang. Jetzt kam er, sozusagen als Weihnachtsgeschenk. Nur statt 3 % mehr sollen wir jetzt 3 % weniger erhalten. Und von einer Pauschale keine Spur. Dies alles vor dem Hintergrund einer Inflation von 10 %. Und jeder Mitarbeiter erhält ab Januar zweihundert Euro Energiepauschale zum Lohn. Gehört die Techniker Krankenkasse etwa zu Katar(?), obwohl die ja eine einwandfreie Versorgung ihrer Bürger anbieten, so hörte ich. Aber wir währen ja dann auch Gastarbeiter.
Hier meine Protestnote:
Sehr geehrte(r) Damen und Herren
Sie hatten uns am 09. Mai unter Ihrem Geschäftszeichen T2807229J8 mitgeteilt, die Vergütung unsere Leistung zu ändern, zu vereinfachen, wie Sie bemerkten. Ihr Vorschlag fanden wir zwar nicht vereinfacht, aber es wäre eine Steigerung zur jetzigen Vergütung gewesen.
Nun haben Sie uns einen Vertrag zukommen lassen, da sollen wir nun nicht mehr Geld erhalten, sondern von unseren Erlösen Ihnen noch Geld geben. Also Leistung erbringen und diese zum Teil selbst bezahlen. Das ist unmenschlich, das ist der Anfang einer Versklavung.
Ich habe diesen Vertrag nur unterschrieben, um im Notfall Ihren Versicherten auf der Grundlage meiner christlichen Überzeugung helfen zu können. Natürlich werden Ihre Versicherten über das! Warum informiert.
Ich werde allerdings Ihnen, allen Mitarbeitern und der Angehörigen Ihrer Krankenkasse nicht helfen wollen. Ich bitte Sie daher, uns NICHT zu kontaktieren, Betreff einer Wundversorgung.
Ihr Vertragsangebot zeigt mir, was Sie tatsächlich von den Menschen halten, die einen mittleren medizinischen Beruf in der Pflege erlernt haben, halten. Nämlich nichts.
Nach Eingang der Unterlagen bei Ihnen, werde ich dieses Schreiben in unserem Blog und in meinem persönlichen Blog, mein-tagebuch de, veröffentlichen. Eine Kopie geht an die Gesundheitsministerien in Niedersachsen und Berlin.
Mit freundlichen Grüßen,
Das mobile Wundzentrum
Aus Hannover haben wir schon Antwort erhalten: wir sollen das dem Bundesamt für soziale Sicherung in Bonn melden. Geht heute raus.