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Antwort von Tesla?

Lieber Herr Schuster,
vielen Dank für Ihr Feedback. Ihr Unmut ist verständlich. Allerdings wissen wir, dass man doch eine gewisse Zeit benötigt, um genügend Erfahrung zu sammeln. Zum Beispiel um den Angaben über den Akku, Restreichweite usw. zu Vertrauen. Man fährt deshalb Anfangs langsamer, lädt länger/mehr als benötigt. Die benötigte Sicherheit erlangt man aber mit der Zeit und wir sind uns sicher: beim nächsten Mal wird es schneller gehen.

So in etwa hätte die Antwort von TESLA ausfallen können. Tesla hat aber nicht geantwortet.

Im September/Oktober des letzten Jahres hatte ich runde 9.000 Km Tesla Erfahrung gesammelt. Nun waren es 55.000 Km zum Start und ja, es hat sich doch einiges geändert.

Ich hatte ja geschrieben: Fahrt zum Brenner über 11 Stunden und zum Vergleich der Verbrenner: 10 Stunden.

Im Netz entdeckte ich einen Routenplaner (https://abetterrouteplanner.com/), der speziell für Elektromobile entwickelt wurde. Dieser plante die Reise mit 9 Stunden und 46 Minuten. Für 872 Kilometer. Lediglich 8 Stunden und 9 Minuten davon in Bewegung. 1 Stunde und 37 Minuten für 4 mal Pause / Laden. Nun, es wurden 878 Km und gesamt benötigten wir 10 Stunden 15 Minuten. Also wie bei meinem letzten Verbrenner. 2 von den 4 Pausen waren länger, als es der Tesla für die benötigte Energieaufnahme benötigt hatte. Wir Menschen und Tiere benötigten da mehr Zeit. Tesla hätte also mit dem Antwortschreiben recht gehabt. Oder ich habe einfach zu schnell geschrieben. Entschuldigung Tesla.

Am Tag 2 ging es dann nicht einfach die Brennerautobahn weiter, sondern wir fuhren wie geplant die SS12. Diese bis Trient. Dort war die SS12 Betreff des Giros gesperrt und die Polizei empfahl uns nun die Autobahn. Interessant war aber, dass neben der doch sehr schönen Landschaft der Tesla bis dorthin so gut wie keinen Strom benötigte. Im Gegenteil, er lud runde 10 kWh auf. Das entspricht bei meiner Fahrweise runde 60 Kilometer mehr Strecke. Das geht nun mit einem Verbrenner gar nicht: während der Fahrt Tanken. Nach Livorno also ein entspanntes Fahren.

Auf der Insel selbst hat sich die Ladeinfrastruktur verbessert. Ich konnte ja am Villaggio Sabbie de Oro nun vernünftig laden. Allerdings fehlt der geplante Supercharger. Planung geht jetzt zu Ende 2018 laut Tesla Homepage. Standort immer noch Olbia und so für die gesamte Insel nicht optimal.