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WoundEL Therapie = Hoffnung, Zuversicht für das scheinbar Ausweglose? Teil 1: Einleitung

Bisher hatte ich zwei Patienten in den letzten Jahren mit der WoundEL erfolgreich behandeln dürfen. Wo kein Leben hinkommt, da kann auch kein Leben entstehen. Was kann die WoundEl Therapie?

Nun, es ist mal wieder soweit! Überleitung aus dem Krankenhaus. Männliche Person, Jahrgang 58, Diabetiker, mit einer stark ausgeprägten Polyneuropathie bemerkte eine Verletzung am Fuß zu spät. Ergebnis: das Fersenbein musste Amputiert werden. Er lag nun schon mehrere Wochen im Krankenhaus, ohne großen sichtbaren Erfolg betreff Neubildung von Gewebe. Die Behandlung der Infektion usw. sind komplett abgeschlossen. Mit den Ärzten und Wundexperten der Klinik besprachen wir nun die ambulante Therapie und wir waren uns einig: wir schlagen dem Hausarzt die WoundEL Therapie vor.

Wie funktioniert die Elektrostimulation mit woundEL®?

(um kein Mist zu schreiben, bat ich die Firma Gerromed um die entsprechenden Informationen.)

Nachfolgendes schrieb mir Frau Angelika Nüssler Vertriebsleitung Wundversorgung Region Süd/OstMarketingleitung Wundversorgung, welches ich hier gekürzt wiedergebe.

(Wer den kompletten Text haben möchte, Mail an mich genügt.)

Durch die Gabe von Gleichstromimpulsen zusätzlich zur feuchten Wundversorgung, kann woundEL® die Heilungsprozesse in der Wunde aktivieren, die bei solch chronisch stagnierenden Wunden zum Erliegen gekommen sind. Abhängig vom Zustand der Wunde werden diese Prozesse mit einer ganz speziellen Stromart und im Laufe des Behandlungsfortschrittes wechselnden Stromrichtung zur Heilung angeregt. Dabei bewirkt die Elektrostimulation mit woundEL® unter anderen folgende Effekte:

– Starterfunktion des Wundheilungsprozesses
– Wundreinigung
– Signifikante Schmerzreduktion
– Neubildung von Gewebe und Haut
– Neubildung von Blutgefäßen im Wundgebiet
– Keimreduzierende Wirkung

woundEL® ahmt die Natur nach

Die Wirkung einer Elektrostimulation von Wunden basiert darauf, dass bei jeder Wundheilung normalerweise körpereigene kleinste Wundströme in Gang gesetzt werden, die ursächlich für das Starten der verschiedenen und sehr komplexen an der regulären Wundheilung beteiligten Prozesse sind. Dieser Wundstrom ist bei den oben genannten chronischen und stagnierenden Wunden vermindert oder außer Kraft gesetzt, weshalb die natürlichen Wundheilungsprozesse verlangsamt sind oder sogar vollständig zum Erliegen kommen. Folge ist: die Wunde heilt nicht mehr.

Für die Durchführung der Wundbehandlung und die zusätzliche Elektrostimulation mit woundEL® wird nun  zunächst auf die Wunde ein spezieller Wundverband aufgebracht – die woundEL®-Verbandelektrode -, der den bisherigen feuchten Wundverband ersetzt. Dieser Wundverband verbleibt – wie in der feuchten Wundversorgung üblich – je nach Wundzustand für mehrere Tage auf der Wunde. Über den notwendigen Wechsel entscheiden der behandelnde Arzt und der pflegerische Wundbehandlungsexperte.

Zusätzlich wird 2mal täglich für 30 Minuten ein spezielles Elektrostimulationsgerät an den am Verband befindlichen Anschlussstreifen angeschlossen, zusammen mit der woundEL®-Disperserelektrode – einer Neutralelektrode –, die die vom woundEL®-Elektrostimulationsgerät abgegebenen elektrischen Reize wieder aus dem Körper ableitet. Sie wird wundfern auf der gesunden Haut aufgebracht und verbleibt nur für die Zeit der Elektrostimulation auf der Haut. Zwischen den Behandlungseinheiten sollte ein Zeitabstand von mindestens 6 Stunden eingehalten werden.

Mit dem 2mal täglich angeschlossenen woundEL®-Elektrostimulationsgerät können die abgegebenen Impulse patientenindividuell und abgestimmt auf den jeweiligen Wundzustand eingestellt werden, um so die jeweils erwünschten Ziele zu erreichen.

Anwendungsbereiche der Elektrostimulation mit woundEL®

Die Elektrostimulation mit woundEL® ist besonders geeignet für sogenannte stagnierende, Therapie-refraktäre, chronische Wunden. Dies sind unter anderem:

– Ulcus Cruris verschiedener Genese,
– Durch Diabetes Mellitus verursachte Wundsyndrome,
– Chronische Wunden bei vaskulären Grunderkrankungen (pAVK),
– Dekubitus Grad 2 bis 4,
– andere chronische / Therapie-refraktäre Wunden.

Darüber hinaus ist woundEL® unter anderem auch geeignet für:

– Wundkonditionierungen vor und nach plastisch-chirurgischen Eingriffen,
– Postoperative Wundheilungsstörungen / Nahtdehiszenzen,
– Verbrennungen (bis Grad 2b),
– Infizierte Wunden.

Die Verordnung und Einstellung der Elektrostimulation sowie die Durchführung des Verbandwechsels ist dem geschulten Arzt und Wundspezialisten vorbehalten. Dabei ist vor Beginn der Anwendung die Gebrauchsanweisung bezüglich Anwendungsgebieten sowie allen Vorsichtshinweisen, Gegenanzeigen zu beachten. Weiterführende Informationen zum Verfahren finden Sie auch in der wissenschaftlichen Begleitinformation zur Elektrostimulation mit woundEL®. Die Durchführung der 2mal täglichen Elektrostimulation selbst nach Verordnung kann hingegen der Patient in den allermeisten Fällen selbst durchführen. Diese Einbeziehung des Wundpatienten fördert nicht nur die Akzeptanz der angeordneten Wundbehandlung, sondern gibt ihm auch ein gutes Gefühl, selbst etwas für den Heilungsfortschritt seiner Wunde tun zu können!

Soweit Frau Nüssler, vielen Dank!

Nun, in den nächsten Berichten werden wir sehen, was Wann, Wie geschieht! Der Ausgang meines Berichtes ist also offen. Vorstellung der Wunde im nächsten Bericht.

Es grüßt alle interessierte: Eckart Schuster