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Vaskulitis – eine Herausforderung, Teil 1

Ich will hier nicht über die Behandlung der Ärzte im Bezug der Vasculitis berichten, sondern über meinen „Part“ in Zusammenarbeit mit einem ambulanten Pflegedienst.

Vorab, was versteht man nun unter der Vasculitis? Mit was haben wir es zu tun:

Unter dem Sammelbegriff Vaskulitis werden Erkrankungen zusammengefasst, bei denen es durch autoimmunologische Prozesse – am häufigsten eine Allergie vom Typ 3 – zu Entzündungen von Arterien, Arteriolen, Kapillaren, Venolen und Venen kommt, wodurch in der Konsequenz auch die versorgten Organe selbst geschädigt werden. Die Ursachen sind noch nicht geklärt. Zurzeit werden genetische in Kombination mit Umwelt-Faktoren wie Infektionen mit dem Bakterium Staphylococcus aureus oder dem Hepatitis-Virus vermutet.

Früher führten Vaskulitiden innerhalb weniger Monate zum Tod, heute dagegen können sie durch eine Therapie mit Immunsuppressiva in eine Remission gebracht werden, wodurch die Krankheit allerdings nicht besiegt ist: Da das Immunsystem bleibend entgleist ist und die Ursachen dafür nach wie vor nicht entschlüsselt sind, das heißt auch nicht behoben werden können, kann es jederzeit wieder zu einem Rezidiv kommen.

Im Gegensatz dazu sind Vaskulopathien eine Gruppe von primär nicht entzündlichen Gefäßerkrankungen unterschiedlicher Ursache, die zu einem teilweisen oder vollständigen Verschluss eines Gefäßes führen. In der Praxis werden beide Erkrankungstypen allerdings sprachlich häufig nicht sauber voneinander getrennt. Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Vaskulitis Stand:28. Juli 2012 um 10:29 Uhr

Die Patientin hatte in 2010 die Unterschenkelamputation rechts mit Sekundärheilung. Grund: AVK. Mit Prothese konnte Sie schon wieder gut laufen.

Zur Zeit benötigt Sie nun bei allen Verrichtungen des täglichen Lebens Hilfe. Die Finger werden mit einem Distanzgitter umwickelt, abgedeckt mit sterilen Kompressen, Synthetikwatte, Schlauchverband. Jeden 2. Tag Erneuerung und Kontrolle auf Infektionszeichen.

Untere Extremitäten sind die Nekrosen an einigen Stellen bereits feucht. Aufgrund der Grunderkrankung wird auf Debridement verzichtet. Zudem erhält sie Medikamente, die die Gerinnung stark herabsetzen. Abdeckung hier mittels Schaum, intervall jeden 3. Tag.